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Nicht alles an Fair Trade ist fair

Doch es gibt auch Kritik an dem System mit den Siegeln. So müssen die Kaffeebauern zunächst einmal für die Zertifizierung bezahlen. Und nicht jeder Produzent kann diese hohen Zusatzkosten aufbringen. Ein Teil der Erlöse aus den Fair-Trade-Produkten geht außerdem nicht direkt an die Bauern, sondern fließt an die Organisation, die das Siegel vergibt, sowie unter Umständen an verschiedene Zwischenhändler.

Auch aus diesen Gründen kommen verschiedene Wirtschaftswissenschaftler zu dem Ergebnis: Fair-Trade verbessert die Lebensverhältnisse nicht. An der University of London fand man heraus, dass die Löhne der Bauern in Uganda und Äthiopien ohne Fair-Trade-Zertifikat zum Teil nicht nur ähnlich hoch, sondern sogar höher waren und die Arbeitsbedingungen besser. Auch in anderen Untersuchungen konnten keine langfristigen positiven Effekte festgestellt werden. Die wirtschaftlichen Vorteile würden durch die Kosten für die Zertifizierung aufgefressen werden.

Transfair Deutschland wehrt sich gegen diese Kritik. In einer selbst in Auftrag gegebenen Studie kommen die Verantwortlichen zu dem Ergebnis, dass Kleinbauern und Arbeiter auf Fairtrade-Kooperativen und -Plantagen „leicht höhere und stabilere“ Einkommen erzielen. Auch sei die Produktivität höher und die Bauern könnten mehr sparen. Das System trage so dazu bei, dass sich die Lebensverhältnisse in den Herkunftsländern verbessere.

Kritik am Fair-Trade-Siegel hin oder her: Wer in Deutschland zu fair gehandelten Produkten greift, tut dies laut Umfrage der Dialego AG mit dem Ziel, die Arbeits- und Lebensbedingungen in Dritt- und Schwellenländern zu verbessern. Doch egal, zu welchem Kaffee die Verbraucher greifen - zu konventionellem oder Fair-Trade-Kaffee - letztendlich entscheiden immer Qualität und Geschmack!